21 Fahrzeuge stehen in den Garagen der Hauptwache Saalfelden und der vier Löschzüge – nach einem Notruf rücken dort bis zu 78 Aktive aus. Es könnten sogar noch mehr sein, doch das gehe nicht. Die Saalfeldener Feuerwehr sei voll besetzt, alle 78 Spinde seien zugeteilt, auf der Warteliste stünden zehn Namen von Beitrittswilligen, schildert Saalfeldens Ortsfeuerwehrkommandant Thomas Schreder.
„Derzeit haben wir keinen Platz mehr. Wenn ein Spind frei wird oder ein Feuerwehrmitglied nicht mehr aktiv ist oder austritt, dann kontaktieren wir die Interessenten auf der Warteliste. Derzeit sind wir aber sehr gut aufgestellt und haben keine Nachwuchssorgen“, sagt Schreder.
Warteliste auch bei der Feuerwehrjugend
Bei der Feuerwehrjugend Saalfelden gibt es derzeit 20 Mädchen und Burschen – fünf Namen seien auf der Warteliste, sagt Betreuerin Sophie Hettegger. „Wir sind derzeit ebenfalls voll und haben auch eine Warteliste. Mehr als derzeit geht leider weder platztechnisch noch organisatorisch.“
Isabella Scheiber, 13 Jahre alt, hat bereits Helm, Feuerwehruniform und Kasten. Sie verstehe, dass auch andere das wollen, sagt Scheiber. „In unserer Schule gab es einmal das Angebot, die Feuerwehrjugend kennenzulernen. Das hat mich damals angesprochen und ich wollte es einmal ausprobieren. So bin ich dann einmal gekommen, habe mir das angeschaut und es hat mir total gefallen.“
Bis zu 600 Einsätze pro Jahr
Aktive und angehende Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben in Saalfelden auch viel zu – pro Jahr rücken sie zu bis zu 600 Einätzen aus.
Peter Obermüller, ORF Salzburg