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Hallein: Erstes Haus für Übergangspflege

In Hallein (Tennengau) soll heuer ein Haus für die Übergangspflege von Senioren entstehen. Das kündigt Gesundheitsreferentin Daniela Gutschi (ÖVP) an. In dem Haus sollen Senioren versorgt werden, die im Spital austherapiert sind, für die es aber noch keinen Platz in einem Pflegeheim gibt.

Diese so genannten „Überlieger“ kosten das Land deutlich mehr als ein Platz in Pflegeeinrichtungen. Geplant und überlegt wurde schon länger – heuer soll es mit dem Haus für eine Übergangspflege aber etwas werden, und zwar in Hallein.

Dort will das Land Salzburg vom privaten Gesundheitsbetreiber Senecura das bisherige Rehazentrum direkt neben dem Krankenhaus Hallein übernehmen, um dort das Übergangspflege-Haus einzurichten. Dort sollen „Überlieger“ betreut werden. Diese Menschen, die austherapiert sind, aber noch keinen Platz in einem Pflegeheim haben, können auch nicht nach Hause, weil dort eine Pflegebetreuung nicht zu organisieren ist.

Gutschi: „Haben hier einen dringenden Bedarf“

Eine Lösung für Betroffene sei sehr wichtig, sagt die für Gesundheit ressortzuständige Daniela Gutschi (ÖVP). „Über dieses Projekt in Hallein sind wir mit Senecura schon länger im Gespräch und warten jetzt darauf, dass wir dieses Gebäude auch endlich übernehmen können. Es braucht jetzt noch einige Adaptierungen, dann soll dieses Gebäude aber möglichst noch heuer in Betrieb gehen. Wir haben hier nämlich einen dringenden Bedarf – und zwar nicht nur in Hallein. Auf lange Sicht brauchen wir so etwas wahrscheinlich in allen Regionen.“

Hallein soll nun das erste derartige Haus sein – dort will das Land Salzburg Erfahrungen mit solchen Übergangseinrichtungen sammeln.