Bildung

Wohnprojekte: Katholische Schulen müssen übersiedeln

In der Stadt Salzburg müssen drei Schulen wegen geplanter Wohnbauprojekte ihre Standorte wechseln. Es geht um die Volksschule Schwarzstraße, das Ausbildungszentrum Sankt Josef (ABZ) und die die private Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAFEP).

Das ABZ Sankt Josef war bisher im gleichnamigen Kloster an der Hellbrunner Straße untergebracht. Aus dem Kloster soll nun ein luxuriöses Palais werden – mit 40 Eigentumswohnungen im „gehobenen Bereich“, wie es heißt. Die jungen Leute des ABZ sollen künftig auf dem Gelände der Caritas-Schule unterkommen.

Luxuswohnungen entstehen

Auf dem Areal des Klosters Sankt Josef sollen zwar in einem Nebengebäude weiterhin ein Kindergarten und auch eine Schule betrieben werden. Diese Klassenräume sollen wiederum für eine andere Schule zur Verfügung stehen – nämlich für die bisherige Volksschule in der Schwarzstraße. Denn auch diese katholische Privatschule muss einem Wohnbauprojekt weichen.

Und eben dieses Wohnbauprojekt in der Schwarzstraße zwingt auch noch eine dritte katholische Schule zur Übersiedelung, nämlich die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Die bekommt einen schon entstehenden Neubau beim Gelände des Borromäums.

Bildungslandesrätin hat festen Zeitplan

Ab dem Schuljahr 2025/26 soll der Betrieb an den jeweils neuen Standorten weitergehen, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): „Sollte es Gründe wegen der Bauarbeiten geben, dann könnte es auch Zwischenlösungen mit Containern geben. Derzeit ist das Ziel, dass wir den Unterricht im Schuljahr 2025/26 wieder starten.“

Insgesamt werden rund Mädchen und Burschen übersiedeln müssen.