Hochzeitsmesse Salzburg
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Immer mehr Salzburger antworten mit „Ja“

Seit dem Ende der Pandemie wird auch in Salzburg wieder deutlich öfter geheiratet. Österreichweit gaben sich etwa 2022 gut 47.500 Paare das Ja-Wort, um 15,5 Prozent als 2021. Wie vielfältig die Palette möglicher Hochzeitsvarianten ist, haben 1.500 Besucher der Hochzeitsmesse dieses Wochenende in Salzburg erfahren.

Zwar ist der Bund fürs Leben – egal ob vor einem Priester oder einer Standesbeamtin geschlossen – immer dasselbe Versprechen zwischen zwei sich Liebenden sich für alle Zeit treu zu sein. Wie, wo und mit welchen Gästen die Zeremonie zelebriert wird, ist dabei jedoch so vielseitig wie die Brautpaare selbst. Dafür Inspiration zu bieten, ist das erklärte Ziel der Veranstalter der Hochzeitsmesse im Messezentrum in Salzburg-Liefering.

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Hochzeitsmesse Salzburg
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Wie auch immer die Trauungszeremonie ausfällt, auf Eheringe wollen die meisten Paare nicht verzichten
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Material, Oberflächen, Form und Farben könnten dagegen unterschiedlicher nicht sein
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Auch eine Frage des Hochzeitsbudgets: Live-Musik oder DJ zur Unterhaltung der Gäste
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Die Auswahl der Hochzeitslocation, des Festmenüs und der Getränke ist eine weitere Wissenschaft für sich
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Brautkleider in weiß sind ein Klassiker – es gibt sie maßgeschneidert oder von der Stange, neu, leihweise oder gebraucht
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Die Messe bietet auch zahlreiche Anregungen zu Blumenschmuck und Tafelgestaltung
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Hochzeiten in finnischen Eiskapellen sind für manche Salzburger der letzte Schrei
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Ob das Eheglück, in ewigem Eis geschlossen, auch ewig hält, vermochten die Anbieter nicht zu garantieren

Klarer Trend zu „freien Trauungen“

Ob ausgefallene Location, DJ-Musik oder Live-Band zur Unterhaltung der Gäste bis hin zum eigenen Kunstprojekt auf der Trauungsfeier – der Einfallreichtum für Hochzeiten kennt keine Grenzen. „Jetzt neu kommen die freien Trauungen, weil Individualität bei Hochzeiten sehr, sehr gefragt ist. Es gibt freie Traurednerinnen und Trauredner, die die persönlichen Wünsche sehr gut erfüllen“, sagt Messeveranstalter Walter Krenn.

Bei freien Trauungen müssen sich Paare nicht länger nach Vorgaben des Standesamts oder einer Kirche richten, sagt die freie Traurednerin Coco Bauer. „Weil Menschen dazu tendieren, zur heutigen Zeit ein bisschen unkonventioneller zu denken und es nicht mehr so traditionell sein muss“, sagt Bauer. „Bei einer freien Trauung hast du die Möglichkeit, das zu gestalten, wie du möchtest, mit Musik, ohne Musik, mit Ritualen. Mein Ziel ist es auf jeden Fall so persönlich wie möglich zu sein“, so die Traurednerin.

Immer mehr Salzburger antworten mit „Ja“

Hochzeiten in Finnland stoßen auf Interesse

Und glaubt man Besuchern und Besucherinnen, sind teurer Blumenschmuck und glitzernde Brautkleider nicht mehr zwingend erforderlich: „Gute Stimmung – Alles andere ist eigentlich wurscht“, sagt ein Messebesucher. Aber auch wer mehr Wert auf Etikette legt, hat viele Möglichkeiten. Zur kalten Jahreszeit besonders gefragt sind mittlerweile etwa Hochzeiten in Finnland in Eis und Schnee mit romantischer Rentierschlittenfahrt ins Eheglück.