Am Mozartplatz und am Waagplatz in der Stadt Salzburg führt die Salzburg AG ab Anfang Februar – vor Beginn der Neugestaltung der Altstadtplätze – noch Leitungsgrabungen und Kanalarbeiten durch. Bis 2027 werden hier um insgesamt 7,2 Millionen Euro dann Bäume gepflanzt, Bänke, Brunnen, ein neuer Bodenbelag sowie ein Blindenleitsystem installiert.
21.01.2024 11.30
21. Jänner 2024, 11.30 Uhr
Die Landschaftsarchitekten Axel Lohrer und Ursula Hochrein aus München (Bayern) haben im Vorjahr den Wettbewerb zur Neugestaltung der denkmalgeschützen Plätze gewonnen. Ihr Entwurf verbinde „die beeindruckende städtebauliche Raumfolge mit erweiterter Aufenthaltsqualität, verbesserter Klima-Resilienz und Nachhaltigkeit“, begründete die Jury ihre Entscheidung.
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Einzelne, „klimatüchtige“ Bäume werden gepflanzt
So sollen einzelne Bäume am Waagplatz und am Eingang in die Kaigasse gepflanzt werden, Trinkbrunnen und Sitzbänke aufgestellt werden, sowie Granitplatten wie am angrenzenden Residenzplatz verlegt werden. Am Waagplatz sollen allerdings kleinere Platten verwendet werden, um dem kleineren Platz Rechnung zu tragen. Außerdem wird ein taktiles Leitsystem für Blinde in den Bodenbelag gefräst.
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Ob es tatsächlich bei den geplanten 7,2 Millionen Euro Baukosten bleibt, ist angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen noch ungewiss. Die Anrainer beider Plätze werden nun im Detail informiert, heißt es von der Stadtverwaltung.
Plätze für „Jedermensch“ als Aufenthaltsraum gestalten
Der Waagplatz ist Salzburgs ältester Markt- und Gerichtsplatz. Der Mozartplatz mit dem Mozart-Denkmal aus dem Jahr 1842 war vorher – mit einem Brunnen zu Ehren des heiligen Michael, neben der Michaelskirche – der Michaelsplatz. Erstmals bei einer Platzneugestaltung in der Stadt Salzburg waren Klimamaßnahmen auch Teil des Architektenwettbewerbs. Bei den Bauarbeiten sollen gezielt derzeit versiegelte Flächen reduziert und Naturstein statt Asphalt verwendet werden.
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