Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg.  Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.
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Politik

Tierfreunde demonstrieren für Taubenhaus

Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg. Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.

Es brauche einen Taubenschlag oder ein Taubenhaus – möglichst rasch. Davon sind die rund 30 Frauen, Männer und Jugendlichen überzeugt, die Freitag in der Salzburger Altstadt auf das so genannte „Taubenproblem“ aufmerksam machten.

„Geburtenkontrolle durch Eieraustausch“

Nur mit einem festen Standort so könne die Zahl der Tauben in der Stadt kontrolliert werden, sagt Obmann Hans Lutsch vom Verein ARGE Stadttauben: „Durch den Eieraustausch wird es eine Geburtenkontrolle und eine kleinere Taubenpopulation geben. Es wird auch keine Verschmutzung mehr in der Stadt geben.“

„Bis zu hundert Tauben vergiftet“

Die Tier- und Taubenfreunde fordern von der Politik nun rasches Handeln. Bei den anfänglich 30 in Wals vergifteten Tauben sei es in dem Gebiet nicht geblieben, betont Oswin Mair, Präsident der Österreichischen Tierrettung: „Es kamen am zweiten Tag noch einmal 40 dazu, dann noch einmal 25. Es sind also bis zu hundert Tauben tot, die Dunkelziffer ist noch viel höher.“

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Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg.  Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.
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Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg.  Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.
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Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg.  Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.
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Nachdem in Wals (Flachgau) viele Tauben vergiftet wurden, fordern Tierfreunde immer lautstärker einen Taubenschlag in der Stadt Salzburg.  Die Arbeitsgemeinschaft Stadttauben und der Verein gegen Tierfabriken veranstalteten Freitag eine Demonstration vor dem Schloss Mirabell, wo die Stadtregierung stationiert ist.
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Die meisten Stadtpolitiker wollen Taubenschlag

Auch die Stadtregierung war zur Demo eingeladen. Es sei aber niemand gekommen, so Hans Lutsch: „Es war uns zugesichert, dass wenigstens in der laufenden Legislaturperiode noch ein Taubenhaus kommen soll.“

Laut Stadtregierung gibt es schon Gespräche für einen städtischen Taubenschlag. Für die ÖVP geht es aber nur mit einem Taubenhaus. Ähnlich sieht das die SPÖ und schlägt eines beim neuen Landesdienstleistungszentrum in der Nähe des Hauptbahnhofes vor. Auch die grüne Baustadträtin Anna Schiester ist für einen Taubenschlag. Doch sie schiebt den Ball weiter. Es fehle an einer Gesamtstrategie. Für diese sei das Veterinäramt zuständig.

Damit würde die ganze Angelegenheit wieder in die Zuständigkeit von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) bzw. des kommenden Bürgermeisters fallen.