Landeskliniken-Geschäftsführung Thomas Gamsjäger und Silvia Lechner
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Gesundheit

Neue SALK-Führung auf Mitarbeitersuche

Seit Jahresbeginn sind Silvia Lechner und Thomas Gamsjäger als neue Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken (SALK) im Amt. Die Suche nach neuen Mitarbeitern und das Halten langjähriger Stammkräfte ist ihre vorerst wichtigste Aufgabe.

Beinahe 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Landeskliniken derzeit und es sollten, geht es nach dem tatsächlichen Bedarf, gut 200 mehr sein. Der größte Mangel besteht dabei aktuell bei Pflegekräften in den Großspitälern wie dem Uniklinikum und der Christian-Doppler-Klinik. Teilweise Erleichterung sollen Pflegekräfte aus dem Ausland bringen, so haben fünf Kolumbianerinnen erst vor Kurzem in den Landeskliniken zu arbeiten angefangen. Zu Ostern sollen 30 weitere dazukommen.

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Landeskliniken-Geschäftsführung (v.li.) Thomas Gamsjäger und Silvia Lechner mit Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) und dem Leiter der Salzburger Gesundheitsabteilung Christian Prucher
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Landeskliniken-Geschäftsführung (v.li.) Thomas Gamsjäger und Silvia Lechner bei der Präsentation durch Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) und den Leiter der Salzburger Gesundheitsabteilung Christian Prucher
Landeskliniken-Geschäftsführerin Silvia Lechner
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Landeskliniken-Geschäftsführerin Silvia Lechner
Landeskliniken-Geschäftsführer Thomas Gamsjäger
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Landeskliniken-Geschäftsführer Thomas Gamsjäger
Landeskliniken-Geschäftsführung Thomas Gamsjäger und Silvia Lechner
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Neue Mitarbeiterinnen zu finden und die bewährten Kräfte zu halten ist eine große Herausforderung für die neue Landeskliniken-Geschäftsführung

200 offene Stellen in den Landeskliniken zu besetzen

Das alleine werde das Personalproblem nicht lösen, ist sich Landeskliniken-Geschäftsführer Thomas Gamsjäger bewusst. Die Kliniken würden aber alle Register bei der Personalsuche ziehen: „Da brauchen wir Gesamtpakete vom internen Gefüge und von der Stimmungslage, von der Organisationskultur her bis hin, dass wir die Leute darin unterstützen, Wohnraum zu finden oder dass wir auch als Organisation Wohnraum anbieten.“

Neue SALK-Führung auf Mitarbeitersuche

„Personal etwas bieten, um Mitarbeiter zu halten“

Doch auch dem bestehenden Personal müsse die Klinik etwas bieten, um langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Sie seien die Säulen und Stützen des Unternehmens, sagt Landeskliniken-Geschäftsführerin Silvia Lechner: "Wenn wir einige Pakete uns anschauen müssen, die wir schnüren, auch dienstplanungsmäßig, auch bezüglich der Nachtdienste, wie wir das organisieren können. Das sind alles Themen, die wir in naher Zukunft angehen werden, weil uns das sehr, sehr wichtig ist. Seit den Anstrengungen der Pandemiejahre sei deutlich merkbar, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen 40 und 50 Jahren entweder ihre Arbeitszeit reduzieren oder gleich den Job wechseln, weil ihnen die Belastung im Klinikbetrieb zu groß wurde.