Einsatzkräfte aus dem benachbarten Bad Reichenhall und Freilassing (beide Bayern) – Bergwacht und ein Team des Rettungshubschraubers „Christoph 14“ konnten den Unterfranken schließlich unverletzt retten. Der 25-Jährige hatte beim Aufstieg im tiefen, harschigen und vereisten Altschnee den Wandersteig aus den Augen verloren und war in Bergnot geraten.
Schwieriger Einsatz für Flugretter und Bergwacht
In 1.500 Metern Seehöhe versuchte der Bayer zunächst noch gut eine halbe Stunde lang sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien, konnte letztlich aber nicht mehr vor- oder zurück und setzte per Handy einen Notruf ab. Bei laut Bergwacht anspruchsvollen Windverhältnissen konnte ein Retter per Seilwinde an der Einsatzstelle abgesetzt werden und dem Wanderer einen Rettungssitz anlegen, um ihn per Winde aufnehmen und ins Tal fliegen zu können.
Zehn freiwillige Bergretter waren rund eineinhalb Stunden in Bereitschaft, um den 25-Jährigen notfalls per Seilversicherung aus dem Steilgelände zu bringen, falls der Hubschrauber wegen der zunehmenden Windböen nicht mehr eingesetzt werden hätte können.