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Wirtschaft

Viele weichen auf kleine Skigebiete aus

Die Staus auf der Tauernautobahn schmälern vielerorts das Skivergnügen. Am Dienstag haben die Verkehrssensoren bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit vor der Tunnelbaustelle in beiden Richtungen gemessen, viele versuchen auf kleinere Skigebiete auszuweichen.

Die Postalm (Flachgau) ist etwa eines jener Skigebiete, die jetzt davon profitieren. Auch am zweiten Tag im neuen Jahr waren die Pisten gut besucht. Diesen Besucherandrang habe man auch dringend gebraucht, erst letztes Jahr war das Skigebiet wegen des wenigen Schnees im Dezember und Jänner in finanzielle Nöte geraten, schilderte Linus Pilar, Geschäftsführer der Postalm: „Dank des frühen Schnees, wir haben ja Anfang Dezember eine wahre Schneefront bekommen, können wir mit allem fahren. Wir haben das klassische Weihnachtstauwetter gehabt, aber das hat uns Gott sei Dank nicht so geschadet.“

Der Andrang auf kleine Skigebiete ist inzwischen auch zur Herausforderung geworden, wie das Beispiel Lofereralm (Pinzgau) zeigt, die aus allen Nähten platzt.

Kein Andrang am Dürrnberg, der Schnee fehlt

Anders ist die Situation am Dürrnberg bei Hallein (Tennengau). Dort stehen die Lifte derzeit still. Trotz technischer Beschneiung musste der Betrieb vorübergehend eingestellt werden, so der Geschäftsführer Zinkenlifte Dürrnberg Andreas Klimitsch: „Die Schneesituation ist für uns als Zinkenlifte sicher eine Herausforderung. Wir konnten zwar mit 8. Dezember in Betrieb gehen, mussten dann aber aufgrund des starken Regens, der milden Temperaturen und des starken Windes mit 23. Dezember den Betrieb vorübergehend einstellen.“

Laut den Meteorologinnen und Meteorologen ist für das kommende Wochenende wieder Schneefall in Aussicht. Dieser sollte dann auch reichen, damit auch am Dürrnberg wieder die Lifte fahren können.