Sturmschaden im Pfadfinderlager
Pfadfindergruppe Salzburg-Maxglan
Pfadfindergruppe Salzburg-Maxglan
Chronik

Pfadfinder: Aufräumen nach August-Sturm

In Salzburg-Maxglan laufen im Waldstück der Pfadfinder nach den schweren Orkanschäden Anfang August noch immer Aufräumarbeiten. Derzeit werden die Wurzelstöcke entfernt. Auch zwei Vereinshäuser sind zerstört worden. Der Katastrophenfonds des Landes wird den Wiederaufbau unterstützen.

6.000 Quadratmeter umfasst der Pfadfindergrund an der Karolingerstraße groß. Die Gewitterzelle mit Sturmböen bis zu 130 km/h schlug dort am 12. August eine 100 Meter breite Schneise durch den Wald und entwurzelte die Hälfte der Bäume. Heute – ein halbes Jahr später – werde noch immer aufgeräumt, schildert der Obmann der Maxglaner Pfadfinder, Claus Frühwirth.

„Zurzeit sind wir dabei, riesengroße Wurzelstöcke zu entfernen. Diese bis zu zehn Meter großen Stöcke sind auch dementsprechend schwer und für ihre Entfernung brauchen wir schweres Gerät. Das macht eine Forstfirma für uns, damit wir diesen Wald dann wieder aufforsten können.“

Große Aufforstung mit 2.000 Baumsetzlingen im April

Die große Aufforstung mit mindestens 2.000 Baumsetzlingen ist für April geplant. Einen Teil davon finanzieren Maxglaner Geschäftsleute. Doch bis hier wieder ein Wald zu sehen ist, wird es Jahrzehnte dauern. Der Schaden an den beiden Pfadfinder-Holzhäusern beträgt insgesamt 250.000 Euro, sagt Frühwirth.

„Leider sind diese Hütten als Totalschaden einzustufen. Gutachter haben sich das angesehen – die Hütten sind versetzt, dass heißt, dass sie auch nicht mehr sanierbar sind. Wir müssen diese Hütten abtragen und wieder neu errichten.“ Einen Teil der Finanzierung übernimmt der Katastrophenfonds des Landes – hier wurden den Maxglaner Pfadfindern bereits 30.000 Euro in Aussicht gestellt.