Zahlreiche umgestürzte Bäume waren zu entfernen, abgedeckte Dächer abzudichten, kleine Muren und überschwemmte Keller abzuarbeiten und Fahrzeuge zu bergen. Bereits Freitagabend traf ein umstürzender Baum das Dach eines Wohnhauses. Die Hausbewohnerin konnte unverletzt in Sicherheit gebracht werden, schildert Branddirektor Reinhold Ortler von der Berufsfeuerwehr.
„Es war nicht leicht, eine betagte, sehr rüstige Dame mit letztlich sehr viel Überzeugungsarbeit zu überreden, die Nacht heute bei ihrer Tochter zu verbringen. Es ist Gefahr in Verzug. Ich bin sehr dankbar, dass sie unserer Aufforderung gefolgt ist, weil es besteht hier Lebensgefahr“, sagt Ortler.
Samstagmittag waren Techniker der Salzburg AG noch damit beschäftigt, die Stromversorgung für 800 Haushalte wieder herzustellen. In der Nacht auf Samstag waren bis zu 5.000 Haushalte ohne Strom, am frühen Samstagabend waren es noch rund 200. Der Weihnachtsmarkt in Hellbrunn kann nach erheblichen Sturmschäden am 23. und 24. Dezember nicht mehr öffnen, melden die Veranstalter.
Etliche Straßensperren
Erst nachdem die Bäume hier abgetragen wurden, konnte die Berchtesgadener Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Auswirkungen des Sturms haben auch etliche Straßensperren zur Folge mehr dazu im Ö3-Verkehrsservice
Sturm hielt 2.000 Feuerwehrleute auf Trab
Sturmtief Zoltan hat in den vergangenen 24 Stunden im gesamten Bundesland mehr als 2.000 Feuerwehrleuten von 80 Feuerwehren mehr als 500 Einsätze beschert.