Stau in Kuchl
Franziska Wagner
Franziska Wagner
Verkehr

Tunnelbaustelle: Stauflüchtlinge verstopfen Ortszentren

Wegen der Tunnelbaustelle auf der A10 zwischen Golling (Tennegau) und Werfen (Pongau) leiden Gemeinden entlang der Tauernautobahn bereits seit Donnerstag unter verstopften Ortszentren durch Stauflüchtlinge. Von der ASFINAG heißt es, dass die bestehenden Abfahrtssperren kontrolliert werden.

Die Aufregung in den Gemeinden Kuchl und Golling (beide Tennengau) ist groß. Wieder einmal geht es um Autofahrer, die der Tunnelbaustelle auf der A10, der Tauernautobahn ausweichen wollen und deshalb von der Autobahn abfahren. Die Folge sind kilometerlange Staus durch die Ortsgebiete von Hallein, Kuchl und Golling, sagt der Kuchler Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP): „Jeder fährt runter. Es wird nicht kontrolliert. Seit Donnerstagfrüh haben wir durchgehend Stau in Kuchl.“

“Kontrollen müssen durchgängig sein“

Die Autobahngesellschaft ASFINAG versichert, dass die geltenden Abfahrtssperren sehr wohl kontrolliert werden. An verkehrsstarken Tagen seien dazu drei Einsatzfahrzeuge der ASFINAG zwischen Hallein (Tennengau) und Pfarrwerfen (Pongau) unterwegs.

Davon merke man nicht viel, sagt auch der Gollinger Bürgermeister Peter Harlander (ÖVP): „ Es ist extrem viel Verkehr auf der B159. Die Kontrolle bei den Abfahrtssperren muss durchgängig sein, damit wir das in den Griff bekommen.“ Das Verkehrsaufkommen der vergangenen Tage dürfte nur ein Vorgeschmack dessen sein, was in den Weihnachtsferien bevorsteht.