Die Absicherungsarbeiten laufen auf Hochdruck. Ob der Tunnel aber wie angekündigt am Samstag zumindest einspurig befahrbar sein wird, ist noch nicht sicher. Das sorgt für große Verunsicherung in der Region. Es sind nur recht vage Angaben der zuständigen Behörde, die man derzeit auf Anfragen zur Sperre des Schmittentunnels bekommt.
Wie lange der Tunnel noch komplett gesperrt bleibt, oder wie ein alternatives Verkehrskonzept aussieht – das ist noch unklar und auch ob der Tunnel ab kommendem Samstag zumindest einspurig befahrbar sein wird, ist weiter fraglich, heißt es vom Land. Derzeit werde noch die komplette Statik genau überprüft, die Sicherheit für Pkw- und Lkw-Fahrer müsse auf jeden Fall gewährleistet sein. Bei einer Sitzung am Donnerstag sollen die nächsten Schritte abgestimmt werden, sagt Landessprecher Franz Wieser.
18.000 Tonnen Erde müssen abgetragen werden
Das Südportal des Schmittentunnels weise auf einer Länge von 30 Metern massive Schäden auf. Um diese beheben zu können muss unter anderem die beschädigte Tunneldecke von oben her freigelegt werden – das heißt: rund 18.000 Tonnen Erdmasse müssen dafür nahe der Areit-Talstation abgetragen werden. Extrem aufwendige Arbeiten, die bis mindestens Ende nächsten Jahres dauern könnten. Spätestens am Wochenende soll die Öffentlichkeit über die weitere Vorgehensweise informiert werden, so Franz Wieser.
Aber ob gesperrt oder einspurig befahrbar: die Verkehrsbelastung in und rund um Zell am See wird in den kommenden Monaten jedenfalls extrem werden.