Es gibt Roboter schon für Einsätze im Pflegedienst in verschiedenen Varianten. „Pepper“ ist wohl der bekannteste. Die von einem französischen Unternehmen und einem japanischen Konzern entwickelte Maschine ist einem Menschen nachempfunden, was die Gestalt betrifft. Er ist als eine Art Gefährte konzipiert.
Er erzählt Witze und ahmt Tiere nach
„Pepper“ hilft mittlerweile nicht nur in Restaurants, sondern auch bei der Pflege. Er erzählt Witze, liest Märchen vor oder macht Tiere nach. Pflegekräfte können durch den Roboter nicht ersetzt werden. Er kann sie aber bei der Arbeit unterstützen.
Das ist nicht „Pepper“, sondern sein Cousin im Westen Österreichs:
Menschenbild in Lehrbüchern auf dem Prüfstand
Nachdem es in Zukunft sogar Roboter geben soll, die Menschen waschen oder füttern, müsse man im Vorfeld einige ethische Fragen klären, sagt der Philosoph David Jost von der Uni Salzburg. Er geht in seiner Doktorarbeit der Frage nach, wie das Menschenbild in den verschiedenen Lehrbüchern zur Pflege angewendet und den Fachkräften vermittelt wird.
Datenschutz für Pflegepatienten?
Der Rechtsphilosoph Marco Leitner untersucht auf Basis der Datenschutzgrundverordnung wie Datenprofile von Patienten möglichst menschenwürdig angelegt und eingesetzt werden sollten. Die Philosophin und Innenarchitektin Theres Bock erforscht darüber hinaus, wie „Smart Homes“ („mitdenkende Wohnumgebungen“) die Pflege verbessern können. Es geht um die Ausarbeitung von Empfehlungen, wie die Digitaliserung in der Pflege bestmöglich umgesetzt werden kann. Das Projekt läuft bis 2025.