Die Fachleute trainieren das sichere Arbeiten im winterlichen Gebirge, das Auswerten und Interpretieren von Untersuchungen der Schneedecken. Diese Profile werden auf Stabilität untersucht und analysiert. Dazu steht das richtige Verhalten bei Hubschraubereinsätzen auf dem Lehrplan. Weiters geht es um meteorologische Daten und Prognosen der Lawinengefahr.
Viele Ehrenamtliche in den Kommissionen
Rund 700 oft auch ehrenamtlich tätige Mitglieder in 90 Lawinenwarnkommissionen gibt es im Bundesland Salzburg – unter ihnen Vertreter von Gemeinden, Einsatzorganisationen, Forstverwaltungen und Straßenmeisterein. Sie beraten die Behörden bei eventuellen Sperren von Verkehrswegen und Ortschaften.
Auf dem Kitzsteinhorn wurden Samstag von den Bergbahnen einige Schneebretter durch Sprengungen ausgelöst – auch das wurde ins Fortbildungsprogramm integriert. Das Wetter der vergangenen Tage und Wochen im Hochgebirge mit viel Wind und Neuschnee hat die Bildung von Lawinen begünstigt.
Aktuelle Lage hat sich entspannt
Derzeit besteht in Salzburg mäßige bis erhebliche Lawinengefahr. Oberhalb der Waldgrenze können Schneebretter schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden und dabei auch mittlere Größen erreichen, heißt es im Lagebericht des Salzburger Lawinenwarndienstes.