In Salzburg werden derzeit knapp 50 Menschen im Krankenhaus behandelt. 1.500 Betten stehen in den Salzburger Landeskliniken für die Versorgung von Covid-19-Patienten zur Verfügung. Von einer Auslastung ist man aber mit 50 belegten Betten weit entfernt.
Von einer angespannten Situation will man dort noch lange nicht sprechen, sagt der interimistische ärztliche Direktor des Uniklinikum Salzburg, Christian Pirich: „In den meisten Fällen ist das keine medizinische Herausforderung, sondern das sind Patienten, die wegen einer Schwäche und wegen Begleiterkrankungen dann eines Krankenhausaufenthaltes bedürfen.“
Großer Patientenandrang in Ordinationen
In den Arztpraxen merke man das aktuelle Infektionsgeschehen deutlich, sagt der Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse, Thom Kinberger: „Das Patientenaufkommen in den Ordinationen ist momentan sehr, sehr hoch. Das sehen wir auch am Wochenende, wo die Patienten beim ärztlichen Bereitschaftsdienst tatsächlich Schlange
gestanden sind.“
Aus medizinischer Sicht bestehe kein Grund zur Sorge. Auch die personellen Engpässe im Gesundheitssystem können derzeit gut abgefedert werden.