Für die Organisationsteams beginnt nun die letzte intensive Phase der Vorbereitung – und auch das große Rechnen, wie Michael Walchhofer vom Team in Zauchensee sagt: „Finanziell ist der ÖSV ein Mitveranstalter. Es gibt großes Interesse von vielen Seiten. Das lässt sich schon gut umsetzen.“
Vertrauen der Veranstalter auf zahlende Gäste
In Flachau baut man neben dem ÖSV und Sponsoren auf das Interesse vieler Fans. In der Vorsaison haben beim 30-Jahr-Jubiläum mehr als 13.000 zahlende Besucher den Sieg der Slowakin Petra Vlhova an der Strecke und im Ziel mitverfolgt.
Das Organisationsteam hofft auf konstante Leistungen der heimischen Slalom-Fahrerinnen, die das Interesse ankurbeln und so noch mehr Gäste anlocken.
ÖSV-Präsidentin möchte mehr kurze Wege
Vorstandssprecher Wolfgang Hettegger vom Liftverbund Snow Space Salzburg betont, dass der Patriotismus in Flachau groß sei: „Wenn die Damen gute Leistungen zeigen, dann will man das live an Ort und Stelle sehen.“
Die beiden Weltcup-Orte der Alpinen im Pongau liegen nur wenige Kilometer entfernt voneinander. Die Bewerbe finden innerhalb weniger Tage statt – eine gut gemeinte Zukunftsidee in Richtung FIS-Weltcupkalender, sagt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober: „Es ist wünschenswert, die Mobilität ein wenig zu verringern. Das geht natürlich nicht immer. Und am Ende entscheidet immer die FIS, wie der Kalender aussieht.“
Kurze und umweltfreundliche Wege wie zwischen Zauchensee und Flachau seien noch zu selten auf der Agenda des internationalen Skiverbandes FIS zu finden, sagen Beobachter.