Die Bundesforste hätten als größter Grundbesitzer für heuer schon grünes Licht gegeben, heißt es aus den Gemeinden.
Ein neuer Ganzjahresbetrieb sei das Ziel der neuen Eigentümer bei den Gaißauer Bergbahnen. Deshalb wolle man die Sache auch „mit Bedacht angehen“, sagt der Krispler Holzunternehmer Andreas Schnaitmann, einer der Geschäftsführer. Gemeinsam mit einem Projektentwickler habe man sich die Gegebenheiten schon genau angesehen. Bis kommenden September soll nun geplant und gerechnet werden.
„Kein Liftbetrieb vor 2025/26“
Besonders wichtig sei die Einbindung der Verantwortlichen in der ganzen Region, betont Schnaitmann. Es gehe vor allem darum, was verträglich sei. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass ein solches Projekt nur gemeinsam gelingen könne. Ein Liftbetrieb sei jedenfalls frühestens für den Winter 2025/26 realistisch.
Grünes Licht für Pistengeher wahrscheinlich
Das Pisten- bzw. Tourengehen dagegen dürfte auch heuer wieder möglich sein. Die Verträge seien zwar noch nicht unterschrieben, man arbeite aber mit Hochdruck daran, heißt es beim Tourismusverband Krispl-Gaißau auf Anfrage des ORF. Details könne man noch nicht nennen.
Zwölf Euro Parkgebühr im Vorjahr
Im Vorjahr pachteten die örtlichen Tourimusverbände die Parkplätze bei der Talstation des Zweiersesselliftes. Sie kümmerten sich um die Schneeräumung und um die WC-Anlagen. Die Parkgebühren lagen bei zwölf Euro pro Tag und Auto.
Aus Gaißau war von einem technisch gut ausgebildeten Anrainer des ehemaligen Skigebietes zu erfahren, wenn die Lifte nun weiterhin und so lange stillstehen, sei eine Wiederbelebung extrem schwierig. Aus seiner Sicht könnten manche Anlagen dann wohl nur noch abgebaut und verkauft werden.