Bei einem gemeinsamen Treffen mit ihrem oberösterreichischen Parteikollegen LH-Stv. und Naturschutzreferent Manfred Haimbuchner fordert Svazek, den Schutzstatus zu lockern und die Tiere wieder zu bejagen. Die Population der Otter sei einfach zu hoch sagt Svazek, der Schaden zu groß, so die Naturschutzreferentin: „Wir entschädigen in Salzburg aus dem Jagdressort Schäden durch den Fischotter für die Fischerei und Teichbewirtschafter. Da haben wir im vergangenen Jahr 70.000 Euro ausgezahlt. Das ist in etwa das, was uns der Wolf über fünf Jahre lang gekostet hat, bei der Entschädigung für die Nutztiere. Auch wenn der Wolf vielleicht prominenter ist, der Otter ist bei uns genauso ein Thema.". Deshalb, so Svazek, müsse man regulierend eingreifen, also die Tiere schießen.
Abschuss-Verordnung soll ausgebaut werden
Naturschutz ist prinzipiell Landessache und die Salzburger Landespolitik hat auch unlängst angekündigt, mit Auslaufen der bestehenden Verordnung 2025, die Otter-Abschuss-Verordnung auszubauen. Darin geregelt sind etwa Abschusszonen, die dann ausgedehnt werden sollen.
Deutliche Kritik an EU
Dem gegenüber stehe allerdings der strenge Schutzstatus durch EU-Recht, ähnlich wie beim Wolf, argumentiert die Politikerin.
Hier fordert Svazek, beim Bejagen von Wolf, Bär oder eben auch Fischotter einen EU-weiten Austausch und keine "übergestulpten Verordnungen sowie Einschränkungen „made in Brüssel“, sondern Naturschutz mit Augenmaß.