Laut der Salzburger Landespolizeidirektion wurde der Verdächtige noch während des Telefonats festgenommen. Im Wohnzimmer des Hauses fanden die Polizisten anschließend die getötete 55-jährige Pinzgauerin, als Tatwaffe wurde eine Schrotflinte sichergestellt. Der 31-Jährige war laut den Angaben rechtmäßig im Besitz der Tatwaffe. Zeuginnen und Zeugen der Tat, die Donnerstagnachmittag verübt wurde, gibt es keine. Der Verdächtige zeigte sich bei seiner Vernehmung umfassend geständig, machte jedoch zum Motiv bis dato unschlüssige Angaben.
Polizeisprecherin Karin Temel im Interview mit Franz Grießner (ORF)
Keine Zeugen bekannt
„Er hat sehr unschlüssige Angaben gemacht“, sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Wie oft der Verdächtige auf seine Mutter geschossen hat und wo er sie traf, konnte Wolfgruber noch nicht sagen. Er verwies auf die Obduktion, deren Ergebnis Freitagfrüh noch nicht bekannt war. Bei der ersten Vernehmung gab der Mann die Tat zu, machte aber zum Motiv keine schlüssigen Angaben.
Zeugen der Tat, die in den Nachmittagsstunden verübt wurde, gibt es laut Polizei keine. Die Spurenauswertungen, die Abklärung des genauen Tathergangs sowie die Frage nach dem Motiv seien noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Landeskriminalamtes Salzburg. Ob der 31-Jährige bereits früher polizeilich aufgefallen ist, war zunächst ebenfalls noch nicht bekannt. Der 31-Jährige wurde festgenommen. Er wird nach Abschluss der Erstmaßnahmen in die Justizanstalt Salzburg gebracht.