Paar in den Bergen am Wandern, Brunnen
Alpenregion Bludenz Tourismus/Kaiser
Alpenregion Bludenz Tourismus/Kaiser
Wirtschaft

Rekordsommer für heimischen Tourismus

14,4 Millionen Übernachtungen haben die Tourismusbetriebe im Bundesland Salzburg heuer trotz einiger Unwetter einen Rekordsommer eingefahren. Der jüngste Bestwert aus 2022 wurde um knapp 600.000 Nächtigungen übertroffen, wie das Landesmedienzentrum am Dienstag mitteilte.

Im gesamten Tourismusjahr 2022/23 (November bis Oktober) wurde heuer erstmals die 30-Millionen-Grenze (exakt 30,049.428 Übernachtungen) geknackt. Mit 48 Prozent der Übernachtungen im touristischen Sommer beziehungsweise 52 Prozent im Winter ist Salzburg inzwischen eine ausgeglichene Ganzjahresdestination.

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Flugbild: Gerald Lehner
Früher war Salzburg vorrangig Sommerdestination, hier St. Gilgen am Wolfgangsee (Flachgau)

Fast zwei Drittel kamen früher im Sommer

Noch in den 1970er-Jahren war das Bundesland in erster Linie Ziel für den Sommerurlaub (mehr als 70 Prozent der Übernachtungen), mit der Jahrtausendwende hat das Winterhalbjahr dann den Sommer überholt, nun sind beide Saisonen annähernd gleich gut ausgelastet.

Zu verdanken ist der diesjährige Rekordsommer in erster Linie den Gästen aus Deutschland, die es mit 6,3 Millionen Übernachtungen auf einen Anteil von fast 44 Prozent an den Gesamtnächtigungen brachten. Dahinter folgten Urlauber aus Österreich (3,3 Millionen Nächtigungen bzw. 23 Prozent) und aus den Niederlanden (850.000 bzw. 6 Prozent).

Gereiht nach den Bezirken war im Sommer der Pinzgau mit über 5,8 Millionen Übernachtungen die klare Nummer eins vor dem Pongau, der nicht ganz 4 Millionen Nächtigungen verbuchte. Auf Platz drei landete die Landeshauptstadt mit über 1,9 Millionen Übernachtungen.