Albino Igel
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Tiere

Seltene Albino-Igel in Dientner Schutzstation

Zwei seltene Albino-Igel sind in der Igelstation in Dienten (Pinzgau) aufgenommen worden. Sie werden dort von Rupert Bergmann und seiner Frau Andrea liebevoll aufgepäppelt.

Normalerweise sind sie braun, beige oder grau, doch wie auch bei anderen Tierarten, gibt es Albino-Igel. Weiße Tiere mit roten Augen. Sie sind sehr selten, die Überraschung war also groß, als zwei davon in der Igelstation in Dienten abgegeben worden sind: Sonja und Beni werden dort mit weiteren 44 Artgenossen von Rupert Bergmann und seiner Frau Andrea gepflegt. „Sie fressen das Gleiche, allerdings werden sie von der Gruppe ausgeschlossen, deshalb werden sie extra betreut,“ erzählte Rupert Bergmann.

Die beiden Albinos benötigen also eine spezielle Pflege. Sie sind Teil der Schützlinge im Pinzgauer Igelhotel, das auch als Zuflucht für andere kleine Igel mit wenig Körpergewicht dient. Diese stammen aus der ganzen Region und werden in Dienten liebevoll aufgepäppelt, da sie in der freien Natur kaum Überlebenschancen hätten.

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Das Winterquartier der Igelstation

Mit sinkender Körpertemperatur, kaltem Bauch und niedrigem Puls bereiten sich die Igel auf den Winter vor. Dann ziehen sie in ihr Winterquartier um. „Jeder hat eine Kiste, die richten sie sich dann selbst her, bauen eine Höhle und bekommen Wasser und Futter“, erzählte Bergmann. Im Frühling werden sie dann behutsam an die freie Natur gewöhnt und an die Menschen zurückgegeben, die sie ursprünglich gebracht haben.

Die zwei besonderen Bewohner bleiben in Dienten

Sonja und Beni, die beiden Albino-Igel aus St. Veit im Pongau, sind jedoch Ausnahmen. Sie werden dauerhafte Bewohner der Station bleiben. Ihre Seltenheit und besonderen Bedürfnisse haben sie zu Lieblingen des Igelfreundes Rupert Bergmann gemacht.