Der Aufbau der Hütten ist Präzisionsarbeit: Damit sich niemand in die Quere kommt, gibt es einen genau festgelegten und zeitlich gestaffelten Plan. „Dabei ist sehr wichtig, dass sich alle Standbetreiber genau an die vorgegebene Reihenfolge halten. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Aufbau möglich“, betont der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes Wolfgang Haider. Nach dem Aufbau wird geputzt, dekoriert und eingerichtet. Rund 14 Kilometer Stromkabel und drei Kilometer Lichterketten mit energiesparenden LED-Lampen werden verlegt, um den Sternenhimmel des Christkindlmarktes zu befestigen.
Christbaum kommt heuer aus Salzburg-Nonntal
Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz ist einer der ältesten Adventmärkte der Welt, mit Ursprüngen, die bis ins Jahr 1491 zum damaligen sogenannten Tandlmarkt zurückreichen. In seiner heutigen Form gibt es ihn seit 1974. Das Prunkstück des diesjährigen Marktes ist eine rund 80-jährige Fichte aus dem Salzburger Stadtteil Nonntal, die am 13. November aufgestellt wird.
Parallel zu den Vorbereitungen für den Christkindlmarkt laufen auch die Aufbauarbeiten für den Eiszauber am Mozartplatz. Der Eislaufplatz wird am 16. November eröffnet und ist bis einschließlich 31. Jänner täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Im vergangenen Jahr nahmen rund 500 Kinder und Jugendliche aus 30 Kindergärten und Schulen das Angebot zum kostenlosen Eislaufen in Anspruch.
Aufbau Hellbrunner Adventzauber
Auch beim Hellbrunner Adventzauber sind die Aufbauarbeiten bereits voll im Gange. Der Markt wird ebenso am 23. November eröffnet. Weil der Andrang dort sehr groß und die 800 Parkplätze immer schnell besetzt investierten die Verantwortlichen im Vorjahr bis zu 25.000 Euro in ein Verkehrskonzept mit Parkleitsystem und Ordnern.
Um die Verkehrssituation rund um Hellbrunn zu entspannen, fuhren auch mehr Busse nach Hellbrunn. Die Veranstalter appellierten an alle Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen – dieser Appell dürfte sicher auch für heuer gelten.