„Du wirst den morgigen Tag nicht erleben“ – mit dieser und ähnlichen Drohungen sieht sich das Vorsitz-Team der Hochschülerschaft (ÖH) an der Universität Mozarteum konfrontiert. Aufgetaucht sind sie schriftlich, ausgedruckt auf Computerpapier. Sie wurden unter der Tür des ÖH-Büros durchgeschoben sowie im „Kummerkasten“ der Hochschülerschaft deponiert.
Unklarer Anlass für Drohungen
Die Drohungen seien ohne Bezug und Forderung eingelangt, heißt es von den Ermittlern. Es gebe auch keinerlei konkreten Anlass, sagt eines der drei Mitglieder des ÖH-Vorsitzteams. Die Polizei ermittelt, Spuren wurden gesichert, Fingerabdrücke genommen. Die Adressaten stehen zum Teil unter Polizeischutz. Die ÖH-Arbeit wird seit den Drohungen großteils im Homeoffice verrichtet.
Auch Rektorin Elisabeth Gutjahr ist in die Untersuchungen eingebunden. Auch sie habe keinerlei Erklärung für die Drohungen, so die Chefin der Uni Mozarteum.