Bei der geplanten Übergabe einer Wohnung in der Stadt Salzburg kam es laut Ermittlern zu dieser Bluttat gekommen. Der 61-jähriger Salzburger wollte seine Wohnung wieder übernehmen, weil der Mietvertrag ausgelaufen war. Er erlitt durch den Angriff des Jemeniten lebensgefährliche Verletzungen.
Am Nachmittag habe dann keine Lebensgefahr mehr bestanden, teilt die Polizei mit. Der mutmaßliche Täter wurde kurz nach der Tat festgenommen – noch mit dem Messer in der Hand.
Makler konnte sich in Sicherheit bringen
Der Vermieter hatte gemeinsam mit einem Immobilienmakler gegen 9.00 Uhr den Jemeniten in der Wohnung im Stadtteil Parsch aufgesucht. Der Mieter hätte die Unterkunft übergeben sollen, weil der Mietvertrag mit heutigem Tag ausgelaufen ist.
Unmittelbar nach dem Betreten der Wohnung attackierte der 35-Jährige den Quartiergeber mit einem Messer, stach mehrmals auf ihn ein und verletzte ihn lebensgefährlich. Der Makler, ein 64-jähriger Salzburger, konnte sich noch in Sicherheit bringen und die Wohnung verlassen.
Geständnis bei erster Einvernahme
Der Zeuge alarmierte die Polizei, die sofort zur Stelle war und schon fünf Minuten nach dem Notruf den Verdächtigen festnahm, der gerade das Haus verlassen wollte. Das Opfer wurde vom Roten Kreuz sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der ersten Einvernahme habe der 35-Jährige den versuchten Mord gestanden, heißt es im Polizeibericht. Der Mann wurde in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.