Bereits seit mehreren Tagen tauchte das private Suchteam, um mit Hilfe eines Hightech-Sonargeräts und eines Tauchroboters nach dem seit 18. August vermissten Stand-Up-Paddler aus Polen zu suchen. Am Samstagnachmittag konnte die Mannschaft in 62 Metern Tiefe im oberösterreichischen Teil des Sees eine Leiche orten. Nach der Ortung verständigte die Suchmannschaft die Polizei.
Tieftaucher stiegen zum Grund des Wolfgangsees ab
Wasserretter aus Salzburg und Oberösterreich waren bei der Bergung der Person im Einsatz. Fünf speziell ausgebildete Tieftaucher stiegen zur Leiche in 62 Metern Tiefe ab und bargen den männlichen Leichnam. Auch an der Wasseroberfläche waren Wasserretter mit Booten im Einsatz, auch die Feuerwehr St. Wolfgang unterstützte mit einem Boot. Gegen 21.00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Obduktion soll Identität und Todesursache klären
Laut Polizei wurde eine Obduktion angeordnet, um die Identität und Todesursache zu klären. Es wird vermutet, dass es sich um jenen 23-jährigen Polen handelt, der Mitte August mit seinem Stand-Up-Paddle am Wolfgangsee unterwegs war und dabei beobachtet wurde, wie er von seinem Paddle in den See gefallen und sofort untergegangen war. Innerhalb von zehn Minuten waren damals Taucher im Einsatz. Der 23-Jährige konnte aber in mehreren groß angelegen Suchaktionen nicht gefunden werden.