Salzburger Christbaum
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Chronik

Christbaum passt nicht durch Tunnelbaustelle

Der Christbaum für die Stadt Salzburg, der heuer aus Dienten (Pinzgau) kommt, muss über den Pass Lueg transportiert werden. Das berichten die „Salzburger Nachrichten“ in ihrer Online-Ausgabe. Wegen der Tunnelsanierungen an der A10 und des Gegenverkehrsbereichs passt der Baum nicht durch dieses Nadelöhr.

Die Fichte aus Dienten wird als Christbaum vor dem Schloss Mirabell aufgestellt. Der einfachste Weg von dort in die Stadt Salzburg führt normalerweise über die Tauernautobahn. Seit der Einrichtung der Baustelle zwischen Werfen und Golling ist dies aber nicht mehr so: Der 14 Kilometer lange Baustellenabschnitt mit Gegenverkehr in fünf Tunneln ist nun zum Nadelöhr geworden.

Das wirkt sich eben auch auf den Transport des diesjährigen Christbaums aus, der am 14. November in Dienten geschlägert, nach Salzburg transportiert und vor dem Schloss Mirabell aufgestellt werden soll. Die Behörde habe von vornherein klargestellt, dass es keine Transportgenehmigung für den Baustellenabschnitt auf der A10 geben würde.

„Transport durch Tunnel-Nadelöhr zu riskant“

Der Transport der 24 bis 25 Meter hohe Fichte durch den Tunnel mit Gegenverkehr wäre selbst mit zusammengeschnürten Ästen und der für den Transport notwendigen Kürzung des Baumes auf 19 bis 20 Meter Länge seien zu riskant, sagt der Christbaumbeauftragte der Salzburger Berufsfeuerwehr, Michael Paschinger.

„Wir werden über den Pass Lueg ausweichen und dann erst bei Golling auf die Autobahn auffahren.“ Dabei muss der Christbaumtransport auch durch mehrere Ortschaften fahren.