Alternative Veranlagungsformen zum Sparbuch bleiben für viele Salzburgerinnen und Salzburger ein komplexes Thema. Sechs von zehn Befragten geben bei der Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen an, dass Wertpapiere für sie nur schwer zu verstehen sind, sagt Richard Peyr von der Salzburger Sparkasse: „Nur 36 Prozent der Befragten sagen, sie fühlen sich wohl bei Finanzthemen wie zum Beispiel der Geldanlage. Und das ist das ist der schlechteste Wert bei all den Themen, die in der Studie abgefragt wurden. Schlechter noch als bei Politik oder Kunst – am meisten findet hier Gesundheit und Ernährung die Zustimmung der Menschen.“
Je jünger desto interessierter
Ein Drittel der Befragten will sich mehr Wissen zu dem Thema aneignen – je jünger die Befragten, desto größer ist das Interesse. Und das sei auch wichtig, denn sonst bestehe die Gefahr, auf unseriöse Angebote etwa in den sozialen Medien hereinzufallen: „Wenn ich einfach nicht weiß, dass ein Renditeversprechen von 20 bis 30 Prozent pro Jahr unseriös ist, weil mir zuvor noch nie jemand erzählt hat, dass das Blödsinn ist, dann fall ich auf solche Geschäfte hinein und überweise mein Geld wo hin, wo es nicht gut aufgehoben ist“, sagt Peyr.
Banken hätten deshalb eine starke Verantwortung, finanzielles Wissen zu vermitteln, sagt Richard Peyr von der Salzburger Sparkasse. Ebenso Medien, Schulen, aber auch das familiäre Umfeld.