Um 22 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu dem Wohnblock in der Bessarabierstraße alarmiert. Im fünften Obergeschoss brannte erneut ein Kinderwagen, sagt der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzburg Thomas Schauer: „Wir kennen die Gegebenheiten mittlerweile. Wir konnten sofort den Rauchabzug öffnen und mittels Lüfter das Stiegenhaus belüften können. Dadurch konnte die Verrauchung so gering wie möglich ausfallen und wir mussten das Haus nicht evakuieren.“ Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand rasch löschen.
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Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber eine Videoüberwachung seitens der Polizei sei nur im öffentlichen Bereich vorgesehen, nicht jedoch für private Gebäude, sagt Polizeisprecherin Irene Stauffer. Auch die Wohnbaugesellschaft GSWB, die die betroffene Liegenschaft verwaltet, sieht für eine Videoüberwachung keine Möglichkeit, sagt Sprecherin Elke Wiesmayr: „Die Videoüberwachung ist aus datenschutzrechtlichen Gründen sehr schwierig. In diesem Wohnhaus ist sie nicht umsetzbar. Grundsätzlich verlassen wir uns auf die Ermittlungsergebnisse der Polizei“, sagt Wiesmayr.
Die KPÖ fordert nach der neuerlichen Brandstiftung Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) dazu auf, einen Runden Tisch mit Bewohnern, dem Wohnbauträger, Bewohnerservice, Feuerwehr und Polizei zu organisieren.
Brandstiftung schon im Juni und August
Die erste Brandstiftung war am 6. Juni. Dann hat der unbekannte Täter erneut am 20. Juni ein Feuer gelegt. Beim letzten Brand Anfang August musste das komplette Gebäude evakuiert werden und die Bewohner mussten mehrere Stunden auf der Straße verbringen. Die Polizei hat damals eine verstärkte Überwachung des Gebäudes angekündigt.