Sechs Sondereinheiten des Salzburger Roten Kreuzes haben sich am Donnerstagmorgen beim Messezentrum getroffen. In der Kolonne ging es nach Güssing zur Großübung. Was sie dort genau an Übungsszenarien erwartet, wissen die Teilnehmer noch nicht, nur so viel: es gibt viele Verletzte etwa nach einem Flugzeugunglück, einem Säureunfall und einer Massenpanik.
Der Kommandant der Katastrophen-Hilfseinheit, Anton Voithofer jun. beschreibt: „Im Prinzip kommt das alles vom Regelbetrieb her. Wir versorgen die Patienten so wie sonst auch. Individual versorgen wir die Patienten auch so, aber bei der Übung sind es deutlich mehr. Da werden wir priorisieren, triagieren, je nach schwere der Verletzung. Das ist der Unterschied zur Individualversorgung im täglichen Leben.“
Szenarien für Kriseninterventionsteam inszeniert
Zu den Sondereinheiten gehört etwa neben der Hundestaffel, einer Drohneneinheit auch das Kriseninterventionsteam. Dessen Kommandantin Edit Orendi erklärt, dass im Vorfeld verschiedene Szenarien ausgearbeitet wurden. Figuranten spielen das nach. Auch fiktive Familie wurden eingebaut, die die Teilnehmer wieder zusammenführen müssen.
Rotes Kreuz bei Großübung
Rund 60 Kräfte des Salzburger Roten Kreuzes nehmen an einer Übung im Burgenland teil
Zusammenarbeit der Landesverbände
Fast 400 Rot Kreuz Kräfte aus allen Bundesländern kommen zur Großübung mit burgenländischen Feuerwehren und Polizisten und Wasserrettern zusammen. Das Zusammenwirken der Kräfte mit allen Landesverbänden sei sehr wichtig, um bei ernsthaften Großbedrohungen gerüstet zu sein, sagt der Stabschef des Roten Kreuzes, Herbert Wieser. Bis Sonntag dauert die große Übung im Burgenland, sie trägt den zeitlich und örtlich passenden Namen Uhudler 2023