Sturmschäden in Bad Gastein
ORF/M. Schlager
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Chronik

Sturm: Häuser abgedeckt, Stromausfälle

Teils erhebliche Sturmschäden werden aus Bad Gastein (Pongau) und weiteren südlichen Landesteilen gemeldet. Es gab Sturmspitzen mit Orkanstärke. Im Gasteiner Heilstollen saßen 200 Gäste fest. Vorübergehend waren bis zu 14.000 Haushalte im Pinzgau, Pongau und Lungau ohne Strom.

Freitagnachmittag waren laut Salzburg AG noch 500 Haushalte ohne Strom, man arbeite aber intensiv an der Wiederherstellung der Stromversorgung, wurde versichert. Unter anderem wurden durch den Strum mehrere Dächer abgedeckt, zahlreiche Bäume stürzten um. Die Straße zwischen Böckstein und Dorfgastein musste wegen umgestürzter Bäume sogar gesperrt werden.

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Sturmschäden in Bad Gastein
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Sturmschäden in Bad Gastein
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Sturm in Bad Gastein
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Sturmschäden in Bad Gastein
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Sturmschäden in Bad Gastein
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Straßensperre wegen Sturm in Bad Gastein
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Straßensperre wegen Sturm in Bad Gastein
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Sturm in Bad Gastein
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Sturmschäden in Bad Gastein
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200 Gäste des Gasteiner Heilstollen saßen seit Freitagmittag im Stollen fest, weil die Straße zum Stollen wegen des Sturms gesperrt war. Nachdem diese gegen 17.30h wieder freigegeben werden konnte, wurden auch die Gäste sicher ins Tal gebracht.

Gäste aus dem Heilstollen zu Tal gebracht
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Die vorübergehend festgesessenen Gäste des Heilstollens konnten am späten Nachmittag wohlbehalten wieder zu Tal gebracht werden

Auch Autobahntunnels waren gesperrt

Der Sturm hatte auch Stromausfälle zur Folge. Zu Spitzenzeiten waren laut Salzburg AG 14.000 Haushalte ohne Strom hatten. Die Salzburg AG betont, mit Hochdruck an den Problemen zu arbeiten. Finster waren Freitagnachmittag wegen des Stromausfalls auch der Tauern- und der Katschbergtunnel. Die beiden A10 Tunnel waren deshalb auch gesperrt. Durch Senderausfälle ist auch der Empfang der ORF-Programme derzeit nur eingeschränkt möglich.

Auch aus anderen Gemeinden in den südlichen Landesteilen wurden Sturmschäden gemeldet wie zum Beispiel aus Uttendorf (Pinzgau). Auf der B311 lagen zwischen Schwarzach und Lend Bäume auf der Straße, selbes gilt für die Felbertauernstraße. Aus Sicherheitsgründen ist am Freitag auch die Großglockner Hochalpenstraße im Pinzgau gesperrt. Im Lungau war die Feuerwehr ebenfalls im Dauereinsatz: Dort ist die Katschbergstraße an der Grenze zu Kärnten wegen umgestürzter Bäume nicht passierbar. Auch von Bundschuh aus ist Kärnten über die Landesstraße nicht erreichbar.

Föhnsturm, wie er nur alle 20 Jahre auftritt

Laut Meteorologen handelt es sich um einen Föhnsturm, wie er nur alle 20 Jahre vorkommt.

Der Katastrophenschutz empfahl, lose Gegenstände zu sichern und Wälder und Parks zu meiden. In der Landeshauptstadt wurden die Parks sturmbedingt vorerst aber nicht geschlossen. Die aktuellen Wetterwarnungen finden Sie hier.