Enormes Verbesserungspotenzial bei Straßenbeleuchtung
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Verkehr

Jeder Vierte fährt mit falschem Licht

Jedes vierte Auto ist in Salzburg mit mangelnder Beleuchtung unterwegs. Das sagt die Statistik. Und gerade jetzt im Herbst bei früher Dämmerung oder Nebel kommt es häufiger zu Unfällen – was sich oft durch richtige Beleuchtung verhindern ließe, sagen Verkehrsexperten.

Richtige Beleuchtung schützt vor Verkehrsunfällen, was vielen wohl klar ist, scheint es in der Praxis dann noch nicht zu sein, Steffan Kerbl vom ÖAMTC: „Es gibt immer noch Lernbedarf. Zwar haben die modernen Autos mittlerweile schon alle Tagfahrlicht. Aber: das leuchtet nur vorne – hinten bleibt das Auto unbeleuchtet. Außerdem gibt es noch Lichtsensoren, die das Licht abschalten. Das heißt also: Autofahrer müssen in jedem Fall mitdenken und im Zweifel ist es immer besser mit aufgedrehtem Licht zu fahren, als es abzuschalten.“

Autos auf einer Straße
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Wann das Licht genau eingeschaltet werden muss, dafür gibt’s eine einfache Formel, die sich vor allem die „In-der-Früh-in-die-Arbeit-Pendler“ und „am-Abend-wieder-nachhause-Pendlerinnen“ leicht merken können. „Ab Ende September sollte man grundsätzlich das Licht schon beim Wegfahren daheim einschalten und beim Heimfahren von der Arbeit auch. Selbst wenn es noch hell ist“, sagt der Autoclub-Experte.

Nebelschlussleuchte

Ein Klassiker im Herbst ist auch immer die Nebelschlussleuchte. Wann die genau ein- oder ausgeschaltet werden muss, ist auch jedes Jahr ein großes Thema, sagt Steffan Kerbl: „Die meisten Leute verwenden sie falsch und vergessen oft, sie wieder abzuschalten. Das ist allerdings verboten und es drohen unter Umständen Strafzahlungen. Sie ist nur bei Nebel zu verwenden und sobald man merkt, es ist hinter einem ein anderes Auto, muss man sie wieder abschalten.“