Daniel Huber
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Skisprung-Comeback nach Hüft-OP

Bei den österreichischen Meisterschaften im Skispringen in Bischofshofen hat der Seekirchner Daniel Huber seinen ersten Schritt zurück Richtung Weltspitze gemacht. Denn er absolvierte nach langer Verletzungspause und Hüftoperation seinen ersten Wettkampf.

Für das erste Mal seit langem wieder auf der Schanze. Und es ist gar nicht so schlecht gelaufen. Und zwar auf der Schanze, auf der er 2022, beim Finale der Vierschanzentournee seinen ersten Weltcupsieg geholt hat, feierte Daniel Huber am Donnerstag sein Comeback. Im November letzten Jahres lautete die Diagnose für Huber: Knorpelschaden im Knie und es folgte eine Operation. Dann kam das Blitzcomeback im deutschen Willingen im Frühjahr 2023.

Comeback nur von kurzer Dauer

Allerdings ein Comeback, das nur einen Bewerb lang dauerte. Denn eine Hüftoperation ist plötzlich unumgänglich. Und jetzt im Herbst sein nächstes Comeback, zu dem Huber sagt: „Es geht darum, dass man im Wettkampf seine besten Sprünge zeigt, das ist mir jetzt noch nicht ganz gelungen, aber trotzdem ist es sehr cool einfach wieder mal dabei zu sein und die Wettkampfluft zu schnuppern. Vor allem schmerzfrei. Das war jetzt einmal das Wichtigste in der kurzen Zeit, seit der ich wieder auf der Schanze bin. Das war heute mein zehnter Sprungtag, das ist jetzt auch noch nicht so sonderlich viel im Vergleich zu den anderen und tut aber sehr gut, einfach zu wissen, dass ich jetzt grundsätzlich vom Körperlichen her einmal eine Saison definitiv aushalten kann.“

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Dass der Teamolympiasieger von Peking wieder zurück im Team ist, das ist auch dem Team wichtig. Der Pongauer Stefan Kraft ist jedenfalls erfreut: „Er ist ja doch ein Vollblutschispringer und er hat eine harte Zeit hinter sich. Ich bin froh, dass er wieder dabei ist. Jetzt kann er ein bisschen reinschnuppern und dann wird es schnell wieder bergauf gehen, da bin ich mir sicher.“