Über den 52-Jährigen, der Freitagfrüh in der Salzburger Sterneckstraße seine von ihm getrennt lebende 43-jährige Ehefrau mit einem Messer schwer verletzt haben soll, ist wegen Mordverdachts Untersuchungshaft verhängt worden. Der Somalier fügte seiner Frau mehrere Stich- und Schnittwunden zu. Die Frau wurde in das Universitätsklinikum Salzburg gebracht und ist außer Lebensgefahr, meldete die Polizei am Samstag.
Die Tat ereignete sich am Freitag kurz nach 8.00 Uhr. Eine am Tatort vorbeifahrende Pkw-Lenkerin verhinderte laut Polizei durch beherztes Einschreiten weitere Handlungen des 52-Jährigen. Eine zeitgleich vorbeifahrende Polizeistreife nahm den Täter fest. Zwei der neun Kinder, im Alter von ein und drei Jahren, waren während des Angriffs bei ihrer Mutter, sie blieben unverletzt.
Bei der Vernehmung gab der 52-Jährige an, aus Eifersucht gehandelt zu haben und sich nicht von seiner Frau trennen zu wollen. Die gemeinsamen Kinder im Alter zwischen einem und 18 Jahren wurden durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut und anschließend in die Obsorge der Kinder- und Jugendwohlfahrt übergeben.