The Euro Currency Banknotes In A Currency Counting Machine
Getty Images/iStockphoto
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Politik

150 Mio. zusätzlich über Finanzausgleich

Bund und Länder haben sich über den Finanzausgleich geeinigt. Der regelt die Verteilung der Steuereinnahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Salzburg bekommt heuer rund 150 Millionen Euro zusätzlich. Wichtige Details müssen aber noch verhandelt werden.

Sinkende Steuereinnahmen durch Abschaffung der „kalten Progression“, dazu steigende Ausgaben – das Budget des Landes Salzburg zu erstellen sei mit Sicherheit nicht leicht, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Pflege: Land muss „Rechnung“ des Bundes zahlen

Nun komme das Zusatzgeld vom Bund gerade recht und werde auch schon verteilt, so der Salzburger Regierungschef: „Ich denke hier an das 15. Gehalt für die Pflegekräfte. Das wurde vom Bund befristet zugesagt und dann den Ländern in die Finanzverpflichtung gegeben. Das überfordert uns alle. Mit dem frischen Geld können wir die extrem gestiegenen Kosten besser finanzieren.“

Zukunftsfonds bekommt mehr Geld

Ein Teil dieses zusätzlichen Geldes des Bundes fließt in den so genannten Salzburger Zukunftsfonds. Über den müsse aber noch im Detail verhandelt werden, sagt Haslauer: „Der Fonds fördert Reformen bei Gesundheit, Kinderbetreuung und Pflege. Da haben wir die Details noch nicht fixiert. Das ist noch im Gespräch.“

Generelle Reform in Wien abgelehnt

Die Länder hatten ursprünglich eine generelle Abänderung des Aufteilungsschlüssels für die Steuereinnahmen gefordert, sind damit beim Bund aber nicht durchgekommen. Insgesamt geht es beim Finanzausgleich um die Verteilung von fast hundert Milliarden Euro.