Haarmania war ein zweitägiger Branchentreff mit Auszeichnungen, Ausstellungen, Präsentationen und Shows, für die die Friseurinnen und Friseure ihre Kollegen und Modelle aufwändig stylen, um ihr Können zu zeigen.
Stimmungsbild: „Von der Pandemie in die nächste Krise“
Neben der Leistungsschau ging es auch um ein Stimmungsbild, wie es der Branche aktuell geht: „Es ist zwar eine Erholung da, trotzdem ist die Situation noch angespannt. Man merkt, dass sich das Kaufverhalten der Leute verändert hat, aber man spürt auch, dass sie es auf der anderen Seite genießen, wieder unbeschwert zum Friseur gehen zu können“, sagt der Geschäftsführer eines Friseurbedarfs, Marco Felice.
Der Salzburger Friseur Wolfgang Eder, der auch Bundesinnungsmeister der Branche ist, beschreibt die Lage folgendermaßen: „Die Pandemie haben wir ganz gut überstanden und sind gut danach gestartet. Jetzt ist aber die wirtschaftlich Krise da, die nicht nur unsere Branche trifft, sondern alle. Jede Krise ist eine Chance, sich zu verändern und wir haben schon so viele Krisen überstanden“, bleibt er positiv gestimmt.
Rapper RAF Camora eröffnete Barbershop
Nur wenige Kilometer vom Branchentreff im Festspielhaus entfernt, sorgte an diesem Wochenende der Wiener Rapper RAF Camora für Aufsehen und für lange Schlangen vor seinem neuen Tattoo- und Barbershop in der Stadt Salzburg.
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Friseure für strengere Betriebsstättenregeln
Mit ihren teils sehr niedrigen Preisen sorgen die Barbershops bei vielen Friseuren für Unmut, wenngleich es in Salzburg auch zahlreiche gute und seriöse Barber gebe, heißt es in der Friseurbranche: „Ich bin dafür, die Möglichkeiten für eine Betriebsstättengenehmigung wieder etwas zu reduzieren und zu verschärfen“, sagt der Salzburger Friseur Mario Krankl.
Festspielhaus wurde zum Branchentreff der Friseure
Modeschule Hallein mit Matura und Friseurlehre
Beim Branchentreff vertreten war auch die Modeschule Hallein (Tennengau), die als einzige Schule österreichweit eine Ausbildung mit Matura und Friseurlehre anbietet. Hier ist man überzeugt, dass die Branche für die Zukunft vor allem Selbstbewusstsein brauche: „Wir als Friseure müssen selbstbewusst an die Sache herangehen und auch sagen, dass wir etwas wert sind und für unsere Dienstleistung auch einen Preis verlangen können“, sagt die Vorständin des Faches Hairstyling an der Modeschule Hallein, Ute Händlhuber.