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Austria droht Höchststrafe

Obwohl grobe Zwischenfälle auf den Tribünen ausgeblieben sind, könnte das emotionale Cupderby Dienstagabend für Austria Salzburg noch ein Nachspiel haben. Grund dafür: das „Feuerwerk“ der Fans vor der zweiten Halbzeit.

Nach dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern und Pyrotechnik durch die Fans unmittelbar vor Beginn der zweiten Halbzeit rechnet Austria-Obmann Claus Salzmann jedenfalls mit einer Bestrafung durch den ÖFB: „Grundsätzlich gibt es bei uns die Regelung, dass alles, was Pyrotechnik ist, von den Fans bezahlt wird, die sie abfeuern. Im aktuellen Fall wird die Strafe dramatisch ausfallen, weil es für dieses Feuerwerk vom ÖFB wohl die Höchststrafe gibt.“

Austria-Fanfeuerwerk vor der zweiten Halbzeit

Hinzu komme, dass die Austria noch auf Bewährung ist wegen eines anderen Spiels. „Und die Strafe wird wohl in Richtung 35.000 Euro gehen. Und das werden die Fanclubs nicht allein stemmen können“, sagte der Austria-Obmann und meinte, dass der Verein dafür geradestehen wird. Neben der Geldstrafe könnten der Austria auch eine Sperre des Fansektors oder „Geisterspiele“ drohen.

Sieg für „Bullen“ bei Salzburg-Derby

Beim Cupspiel am Dienstagabend waren jedenfalls noch Fans dabei. Red Bull Salzburg gewann das Derby gegen den Regionalligisten vor 4.000 Zuschauern im Ausweichstadion in Grödig souverän mit 4:0 (1:0) und steht damit im Achtelfinale – mehr dazu in „Bullen“ siegen beim Derby mit 4:0 (salzburg.ORF.at).