Franz Lackner, Erzbischof von Salzburg
APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Religion

Kirche am Kirtag: „Keine Werbeaktion“

Trotz der vielen Kirchenaustritte auch im Bundesland Salzburg will Erzbischof Franz Lackner das Engagement der Kirche nicht als Werbeaktion für mögliche „Rückkehrer“ in die katholische Kirche verstanden wissen.

Mit dem Rupertitag endet Sonntagbend der viertägige Kirtag in der Salzburger Altstadt. Das traditionsreiche Kirchweihfest hat die Salzburger Erzdiözese heuer besonders intensiv genutzt, um auf sich aufmerksam zu machen. Neben zahlreichen Führungen und Workshops gab es auch eine Rupertitag-Dancenight und ein Schätzspiel, wie viel Salz ein Faß vor dem Hochaltar im Dom fasst.

Zuletzt sind der Salzburger Erzdiözese rekordverdächtige 7.400 Kirchenbeitragszahler abhanden gekommen. Trotzdem will Erzbischof Franz Lackner das Engagement der Kirche am heurigen Rupertikirtag nicht als reine Werbeaktion für mögliche Kirchen-Rückkehrer verstanden wissen.

„Wollen eher im Stillen Zeugnis geben“

„Es ist heutzutage möglich, nicht bei der Kirche zu sein, und das muss man auch respektieren. Wir wollen auf diesem Kirtag, den es ja auch aufgrund der Heiligen gibt, mit dabei sein und uns mit den Menschen freuen. Wir wollen aber eher im Stillen unser Zeugnis geben, dass wir aus kirchlichem und religiösem Antrieb heraus feiern“, sagt Lackner.