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Flugbild: Gerald Lehner
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Chronik

Alpinist stürzt in Watzmann-Ostwand in den Tod

Bei Berchtesgaden im grenznahen Bayern ist ein 42-jähriger Bergsteiger in der Watzmann-Ostwand tödlich verunglückt. Es löste sich ein Felsblock und riss ihn in die Tiefe.

Der Mann aus Nordrhein-Westfalen in Deutschland war Donnerstag mit zwei Begleitern auf dem Berchtesgadener Weg durch die höchste Felswand der Ostalpen unterwegs. Oberhalb der so genannten Wasserfallplatten verstieg sich das Trio.

Watzmann Ostwand Südspitze Gipfelgrat Hauptgipfel Mitterspitz Zwischen dem östlichen Oberbayern und dem Salzburger Pinzgau halten der hochalpine Massentourismus bei spätsommerlichem Prachtwetter die Rettungskräfte seit Wochen auf Trab. Im Berchtesgadener Land erreicht die Gesamtzahl aufwändiger bis schwieriger Bergrettungseinsätze in den letzten vier Wochen bald die 30er-Marke.
Flugbild: Gerald Lehner
Die Ostwand am Tag des Unfalles, Donnerstagmorgen, 21. September 2023

Zwei Hubschrauber im Einsatz

Bei der Suche nach der richtigen Route löste sich plötzlich ein Felsblock und riss den 42-Jährigen rund 150 Meter mit in die Tiefe. Bergretter und ein Flugrettungsarzt konnten nur noch den Tod des Deutschen feststellen.

Im Einsatz waren auch die Besatzungen des Polizeihubschraubers aus München und des Rettungshubschraubers Christoph 14 aus Traunstein.