Ähnlich wie die Autobahnbaustelle auf der Tauernautobahn, wird auch die A1 auf einer Länge von 14 Kilometern generalsaniert. Dabei wird nicht nur die Fahrbahn erneuert, sondern auch mehrere Brücken saniert, der Lärmschutz verbessert und elf neue Gewässerschutzanlagen verbessert. Nach 30 Jahren sei die Sanierung unaufschiebbar, sagt ASFINAG-Autobahnmeister Erwin Pfeiffenberger.
„Wir haben in den letzten zwei, drei Jahren sehr starke Probleme mit dem Asphalt und dem Beton. Wir haben viele Ausbrüche und müssen übers Jahr gesehen viele kleinflächige Sanierungen machen, um diverse Schlaglöcher zu schließen und so die Sicherheit der Strecke gewährleisten zu können“, so Pfeiffenberger.

97 Mio. Euro für Teilsanierung
Für rund einen Monat ist vorerst nur der Pannenstreifen gesperrt. Ein Gegenverkehrsbereich folgt: „Das heißt, auf einer Fahrspur werden zwei Spuren Richtung Wien und zwei Richtung Salzburg geführt. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass das die beste Verkehrsführung und die Staubildung sehr gering ist“, sagt der ASFINAG-Sprecher.
Diese investiert 97 Millionen Euro in die Generalsanierung der Teilstrecke. Offizielle Kritik an der zweiten Großbaustelle auf einer Salzburger Autobahn gibt es derzeit weder vom Land noch vom ÖAMTC. Man zeigt Verständnis für die notwenigen Baumaßnahmen und müsse erst die praktische Verkehrsführung abwarten.
Start der Sanierung auf der A1
Seit Montag wird auf der Westautobahn (A1) die Strecke zwischen Thalgau und Mondsee saniert. Nach 30 Jahren muss die Fahrbahn nun erneuert werden. Die ASFINAG rechnet wegen des zweispurigen Baustellenbereichs mit wenigen Behinderungen.