Die Widmung für die Fläche wurde geändert – von einer Nutzung durch das Bundesheer zu einer touristischen Nutzung. Das Gebäude auf dem Dachstein wurde früher von den Gebirgsjägern genutzt und steht seit Jahren leer. Derzeit gebe es dort nur eine Ruine, ist aus dem Dachstein-Gebiet zu hören. Es kommen Planer aus der ganzen Welt, sagte der Bürgermeister von Obertraun, Egon Höll von der SPÖ.
Passend zum Hotel soll ein Chalet-Dorf entstehen
Hinter dem Projekt steht auch der Holz-Industrielle Gerald Schweighofer. Das Raumordnungsverfahren für das Hotel ist abgeschlossen, die Vorbereitungen für die Baubewilligungen laufen. In Verbindung mit dem Hotel sind auch mehrere Chalets im Gebiet Krippenbrunn geplant. Sie sollen mit dem geplanten Hotel durch eine Seilbahn verbunden werden.
Zentral ist die Energieversorgung, weil in dem Gebiet die Vorschriften streng sind. Für die Hütten im gesamten Dachsteingebiet brauche es einen neuen Investor, sagte der Bürgermeister von Obertraun. Denn die Finanzierung von Wasserver- und -entsorgung sei nur noch mit einem Betrieb möglich, es gehe für die anderen Hütten ums Überleben, ergänzte Egon Höll.
Bis 2013 wurde das Gelände vom Bundesheer genutzt
Der Truppenübungsplatz auf dem Dachstein hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ab 1938 wurde das Gelände von der Wehrmacht genutzt, 2013 wurde der Stützpunkt dann vom Bundesheer aufgelassen.