Chronik

Tödlicher Motorradunfall in Schneizlreuth

Eine 30-jährige Motorradlenkerin ist bei einem Verkehrsunfall auf dem kleinen deutschen Eck bei Schneizlreuth (Bayern) gestorben. Ein Geländewagen mit offener Ladefläche war nach Angaben der Bayerischen Polizei auf die linke Fahrbahnseite geraten.

Am Sonntagnachmittag gegen 14.20 Uhr verunglückte eine 29-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Mühldorf am Inn auf der B21 bei Ulrichsholz tödlich. Eine Biker-Gruppe war mit ihren Motorrädern von Schneizlreuth kommend in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als ein entgegenkommender Pickup-Fahrer nach links auf die Gegenfahrbahn geriet, dort die junge Frau und einen weiteren männlichen Biker frontal erfasste und auf die Fahrbahn schleuderte, meldete das Bayerische Rote Kreuz.

Motorradunfall
BRK BGL

Mehrere Ersthelfer eilten sofort zu Hilfe, begannen bei der Frau umgehend mit den Wiederbelebungsmaßnahmen und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab. Diese schickte das Reichenhaller Rote Kreuz mit dem Notarzt und beiden Rettungswagen, den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, den Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth zum Unfallort. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr übernahmen die Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes.

B21 gut vier Stunden blockiert und große Staus

Trotz aller Bemühungen konnten die Ärzte, Notfall- und Rettungssanitäter die tödlich verletzte Bikerin aber nicht mehr retten. Der nach erster Einschätzung schwer verletzte Mann kam nach intensivmedizinischer Erstversorgung des Roten Kreuzes mit „Christoph 14“ in den Schockraum des Klinikum Traunstein. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Betroffenen.

Die B21 war gute vier Stunden blockiert, wodurch sich in beide Richtungen große Staus bildeten.

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