Was für die einen ein sportliches Großereignis ist, ist für andere der touristische Höhepunkt des Jahres. Sie freuen sich an der enormen Wertschöpfung des Events und dem internationalen Werbewert für Zell am See als Sportdestination. Teilnehmer aus mehr als 50 Nationen waren am Sonntag beim Ironman im Pinzgau vertreten.
Enorme Wertschöpfung und Werbewert für den Pinzgau
Um 11.00 Uhr stürzte sich der Spitzenkader in den Zeller See – angefeuert von hunderten Zusehern. Gut 2.800 Teilnehmer haben sich an die sportliche Herausforderung gewagt: 1,9 Kilometer waren zu schwimmen, 90 Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und 21 Kilometer zu laufen. Der Wettbewerb war dabei nicht nur von sportlicher Relevanz: „Die Beherberger, die Gastronomie, die Hotellerie, so ein Event mit internationaler Breite hat natürlich eine große mediale Reichweite, bringt aber auch Wertschöpfung in die Region. Das ist vor allem jetzt Ende August, Anfang September für uns ein wesentlicher Tourismusfaktor“, sagt der Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft Zell am See – Kaprun Manuel Resch.
Insgesamt zehn Pinzgauer Gemeinden waren die Abwicklung des Triathlons eingebunden. „Der ganze Ort ist involviert und für uns ist es natürlich umso erfreulicher, wenn man auch merkt, die heimische Bevölkerung ist ‚on fire‘, wie man so schön sagt und supportet auch diesen Event“, sagt Resch. Mehr als 1.000 Freiwillige haben dafür gesorgt, dass der Ironman reibungslos ablief.
Veranstaltung ohne Freiwillige nicht zu stemmen
„Von den Streckenposten über die Betreuer bei den Labestationen, den Akkreditierungen, den Check-Ins – Also es ist eine sehr breite Veranstaltung mit einem großen Umkreis und da brauchst du eben sehr, sehr viel Freiwillige und eine große Organisation“, so Resch.
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Aufräumen wird bis Mittwoch dauern
Den vielen Freiwilligen ist es dabei wichtig, ihre Heimat von ihrer besten Seite zu präsentieren, sind sich die Helfer Gerhard Buchner und Julia Eider einig. Das große Aufräumen nach dem Ironman wird jedenfalls bis Mittwoch dauern.