Ob Schmied, Steinmetz, Sattler, Händler, Schneider, Gaukler oder Musiker – bei diesem Fest im großen Burghof der Festung sind viele alte Handwerke bei ihren Tätigkeiten zu sehen. Große und kleine Besucher können sich zudem mittelalterlich kleiden und so in die damalige Zeit zurückversetzen. Mehrere auf historische Musik spezialisierte Gruppen spielen auf; für junge Besucher gibt es im kleinen Burghof Unterweisung in der Kunst des Schwertfechtens.
Schwertkampf als „Meditation“
„Was mich am Schwertkampf fasziniert, ist diese Kombination von Körper und Geist. Dass man eins wird mit sich, dass man lernt seinen Körper zu kontrollieren, dass man lernt, wo der Körper anfängt und aufhört. Dass man lernt, sich mit seinem Körper zu bewegen, dass man seinen Geist auch frei bekommt. Es ist wie Meditation und das finde ich sehr faszinierend“, sagt Katharina Mügler aus Salzburg.
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„Ich finde einfach, dass es eine spannende Zeit war, weil super viel passiert ist und es auch eine relativ lange Zeitspanne war, in der Burgen gebaut wurden, in der sich sehr viel entwickelt hat, in der sich Dinge stark verändert haben, auch aus der Antike bis zur Renaissance“, sagt Michaela Puchner aus Salzburg.
Faszinierende Einblicke ins 5. bis 16. Jahrhundert
„Man kann viele Sachen ausprobieren und die Leute sind auch recht bemüht und erklären Kindern an jeder Station, wie es im Mittelalter so zugegangen ist und wie man das Handwerk betrieben hat. Das finde ich ganz nett“, sagt Linda Heil aus München. Das Mittelalterfest ist nicht nur für Salzburger attraktiv, auch immer mehr Urlauber kommen auf die Burg.
Mittelalterfest auf Festung Hohensalzburg
Beim Mittelalterfest auf Festung Hohensalzburg kann man an diesem Wochenende spielen wie anno dazumal, mittelalterliche Musik hören, aber auch altes Handwerk ausprobieren.
„Es ist einfach die andere Zeit einmal wieder miterleben und es ist wirklich wunderschön aufgebaut, alles mit diesen Handwerkskünstlern, wie es wirklich war und nicht gerade so Klumpert. Es ist wirklich ganz edel, muss ich sagen. Ich bin ganz überrascht“, sagt Sonja Wieser aus Kirchdorf (Tirol).
Mittelalter-Fans aus vielen Ländern angereist
„Mit dem Kostüm, mit dem Handwerk, mit der Handwerkskunst und so. Weil ich bin selbst Bauunternehmer, ich komme aus dem Handwerk und von da her ist alles sehr vertraut“, sagt Franz-Josef Stephan
aus Paderborn (Deutschland). Auch am Sonntag steht die Festung Hohensalzburg noch im Zeichen des Mittelalters.