Sonntagvormittag erreichte der erste Notruf die Retter aus Filzmoos: Beim Abstieg vom Rötelstein (2.247 Meter Seehöhe) löste sich plötzlich ein Felsbrocken oberhalb einer 31-jährigen im Pongau lebenden Slowakin im Gelände und verletzte die Sportlerin an der rechten Hand. Die Besatzung des Rettungshubschrauber Martin 1 nahm die Wanderin im Steilgelände auf und flog sie ins Klinikum Schwarzach (Pongau).
Abgestürzter Rucksack löste Rettungseinsatz aus
Kurz nach Mittag erreichte der nächste Notruf die Einsatzkräfte aus Altenmarkt-Zauchensee: Eine 29-jährige Deutsche hat per Handy 112 gewählt, nachdem sich ihr 52-jähriger Vater unterhalb des Gipfels des Bärenstaffls in mehr als 2.000 Meter Seehöhe verstieg. Zuvor war der 29-Jährigen der Rucksack über steiles Gelände davongerollt. Der Vater war abgestiegen, um diesen zu holen und verirrte sich dabei im unwegsamen Gelände bis er nicht mehr vor oder zurück konnte. Der 52-Jährige wurde schließlich per Polizeihubschrauber mittels Seilbergung unverletzt von der Bergflanke geborgen.
Angstzustände verhinderten eigenständigen Abstieg
Wenig später wurde der Polizeihubschrauber nach Maria Alm gerufen: Auf dem Gipfel der Schönfeldspitze in 2.653 Meter Seehöhe im Steinernen Meer konnte eine 44-jährige Österreicherin wegen plötzlicher Angstzustände nicht mehr selbstständig absteigen. Ihr Begleiter setzte den Notruf ab, die Frau wurde per Seil zum Riemannhaus geflogen und dort unversehrt abgesetzt und versorgt.