Allein in der Stadt Salzburg gab es im Schnitt 13 Hitzetage pro Jahr, Tendenz steigend, wie Studien der Wetterdienststelle GeoSphere Austria zeigten. Hinzukommen in der Stadt Dutzende große Parkplätze, etwa vor Supermärkten, Einkaufszentren und Baumärkten, die das Hitzeproblem verschärfen, weil der Asphalt in der Sonne über 60 Grad heiß werden kann.
Geparkte Autos geben Hitze an Umgebung weiter
Selbiges gilt für die geparkten Autos, die sich ebenfalls extrem aufheizen und die Hitze dann an die Umgebung abgeben. Deshalb forderte der Verkehrsclub Österreich, große Abstellplätze zu beschatten – durch Bäume oder Photovoltaik-Überdachungen. Denn im ganzen Bundesland sind mehr als 130 Quadratkilometer Fläche durch Gebäude-, Betriebs- und Verkehrsflächen versiegelt und geben Wärme ab.
Daher brauche es laut VCÖ Anpassungsmaßnahmen, auch was das Material an sich betrifft: Der Verkehrsclub forderte hier verstärkt den Einsatz von versickerungsfähigem Untergrund, also etwa Kies und Pflasterung statt Asphalt, damit Wasser versickern, verdunsten und schließlich die Umgebung kühlen kann.