Zeugen hatten beobachtet, wie der Mann vom Board gefallen war, noch um Hilfe gerufen hatte und dann untergegangen war. Einer der Zeugen hatte noch vergeblich versucht, den Mann zu retten, konnte ihn im Wasser aber nicht mehr finden.
Salzburger Einsatzkräfte waren für Übung an Ort und Stelle
Zum Unfallzeitpunkt fand am Wolfgangsee eine Übung der Landespolizeidirektion Salzburg mit einem Wasserrettungstaucher statt. Er war laut Polizei binnen zehn Minuten am Unfallort, konnte den Wassersportler aber ebenfalls nicht mehr lokalisieren.
Die großangelegte Suche mit über 100 Einsatzkräften der Wasserrettung, Polizei und Feuerwehr war Freitagnachmittag erfolglos. Deswegen wurde sie in der Nacht mit drei Booten und Spezialgeräten fortgesetzt. Bis Samstagfrüh konnte der junge Mann nicht gefunden werden, sagt der Bezirkseinsatzleiter der Wasserrettung, Michael Pacher: „Wir haben bis jetzt die ganze Nacht durchgesucht, mit Tauchern und dann folglich mit Sonargeräten. Wir haben jetzt die Suche eingestellt.“ Die Suche wird laut Einsatzleiter am späten Nachmittag fortgesetzt.
Schlechte Sicht erschwert Suche
Gesucht wird in einer Tiefe von bis zu 62 Metern. Das Wasser im Wolfgangsee ist zurzeit aber schlecht, deswegen ist die Suche besonders schwierig, sagt
Pacher: „Taucher haben berichtet, dass sie eine äußerst schlechte Sicht haben, von oben von der Wasseroberfläche bis runter zu dem tiefsten Punkt, der bei 60 Metern liegt. Für die Taucher ist so etwas natürlich herausfordernd.“ Auch die Suche mittels Tauchroboter, die eine Kamera installiert haben, sei dadurch erschwert.