Die Stadt Saalfelden (Pinzgau) ist bis Sonntag wieder Bühne  des Jazz. Zum 43. Internationalen Jazzfestival kommen wieder Musiker aus vielen Nationen. Das Programm ist ambitioniert – mit mehr als 60 Konzerten an 14 unterschiedlichen Spielstätten.
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Jazzfestival Saalfelden startet mit vielen Experimenten

Die Stadt Saalfelden (Pinzgau) ist bis Sonntag wieder Bühne des Jazz. Zum 43. Internationalen Jazzfestival kommen wieder Musiker aus vielen Nationen. Das Programm ist ambitioniert – mit mehr als 60 Konzerten an 14 unterschiedlichen Spielstätten.

Im Stadtpark gibt das Wiener Trio Dives am Freitagabend eines der beliebten Gratis-Konzerte, die hier schon seit Donnerstagabend stattfinden. Offiziell eröffnet wird das Jazzfestival am Freitagabend im Congresshaus.

Wiener Schlagzeuger als Local Hero

Auf der Hauptbühne eröffnet heuer der Schlagzeuger Lukas König. „Sound Hazard“ nennt er sein Programm, das er mit amerikanischen und belgischen Musikern auf die Bühne bringt.
Der Wiener hat heuer den Kompositionsauftrag für das Jazzfestival erhalten. Damit darf jedes Jahr ein österreichischer Künstler das Festival eröffnen. König betont, dieser Auftrag sei etwas sehr Besonderes: „Ein gutes Budget, um auch internationale Leute einzuladen und etwas auf die Beine zu stellen.“

Der 35-jährige Wiener gastierte schon mehrfach in Saalfelden. Er schätzt den Ort als Spielwiese für musikalische Experimente.

Die Stadt Saalfelden (Pinzgau) ist bis Sonntag wieder Bühne  des Jazz. Zum 43. Internationalen Jazzfestival kommen wieder Musiker aus vielen Nationen. Das Programm ist ambitioniert – mit mehr als 60 Konzerten an 14 unterschiedlichen Spielstätten.
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Nicht nur für elitäre Experten

Saalfelden bietet auch dem Publikum die Gelegenheit für Experimente. Seit der Übersiedlung vom Festzelt in die Innenstadt ist es nach und nach gelungen, die ganze Stadt an dem Flair teilhaben zu lassen. Zahlreiche Bühnen mit unterschiedlichen Jazzstilen laden Bevölkerung und Gästen ein, den musikalischen Horizont zu erweitern.

Vor allem die vielen kostenlosen Konzerte machen das Festival auch heuer wieder zum beliebten Treffpunkt für einheimische Pinzgauer aller Altersgruppen.

Auch jüngere Zuhörer kommen wieder

Mario Steidl vom Team der Veranstalter betont, nach all den Jahren sei das Jazzfestival mitten in der Bevölkerung integriert, und es gebe auch mehr junge Leute, die sich für den zeitgenössischen Jazz interessieren würden. Dazu hätten auch die vielen Gratiskonzerte an ausgewählten und besonderen Orten beigetragen.