Dirndl-Modeschau im Stiegls Brauwelt am Donnerstagvormittag bei der Präsentation des heurigen Programms: Bei einem Wettbewerb wird heuer Salzburgs bestes Dirndl gesucht. In der Jury sitzt unter anderem Skistar Alexandra Meissnitzer.
„Viele neue Angebote“
Evelyn Bimminger ist Projektleiterin beim Salzburger Bauernherbst: „Wir haben die gewohnten Veranstaltungen, aber es gibt wieder viel Neues. Man kann auch die perfekte Bauernherbst-Lederhose schneidern.“
Heuer geht der Bauernherbst in sein 27. Jahr. Er hat touristisch viel bewirkt – gerade, was die Belebung der einst schwachen Nachsaison betreffe, sagt Manager Leo Bauernberger von der Salzburger Land Tourismus Gesellschaft: „Der Bauernherbst hat für Oktober und September zwei Drittel mehr Nächtigungen gebracht im Vergleich zum Start im Jahr 1996.“
„Gemeinsam mit Einheimischen feiern“
Die Gründe für den Erfolg des Bauernherbst seien vielschichtig: „Gäste suchen gerne wieder die Nähe in Europa. Sie wollen authentische und sinnstiftende Angebote entdecken. Mit Einheimischen gemeinsam zu feiern, das ist sehr attraktiv.“
Megatrends wie Radfahren und Wandern kommen den Touristikern gerade im Hebst zusätzlich zugute. Und dann offenbar auch noch eine gewisse Rückbesinnung auf „Small is beautiful“ im Sinn des österreichisch-amerikanischen Philosophen Leopold Kohr.
Salzburgs Vize-Regierungschef und Tourismusreferent Stefan Schnöll (ÖVP) betont, in dieser globalisierten Welt würden regionale Bezugspunkte immer wichtiger: „Viele Menschen suchen Orientierung. Und wenn ihn der Bauernherbst die geben kann, dann ist schon vieles erreicht.“
Start am 27. August in Obertrum
So scheint der Erfolg für den Bauernherbst auch heuer wieder vorprogrammiert zu sein. Offizieller Auftakt ist am 27. August in Obertrum.