AK-Logo vor Arbeiterkammer Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Politik

Debatte um Millionenbudget der Arbeiterkammer

Die Arbeiterkammer (AK) schwimme im Geld und wisse schon gar nicht mehr, wohin sie ihre Millionen schaufeln solle, kritisiert die Partei NEOS. Und die Arbeiterkammerwahl solle aus dem allgemeinen AK-Budget finanziert werden, nicht aus Rückstellungen. AK-Präsident Peter Eder weist die Vorwürfe zurück.

Es geht um viel Geld. Österreichweit stellen die neun Länderarbeiterkammern 37 Mio. Euro für die kommende Wahl zurück. In Salzburg sind es zwei Millionen. Das entspreche der kaufmännischen Sorgfaltspflicht, argumentiert Salzburgs AK-Chef Peter Eder.

Jährlich werden pro Mitglied 1,48 Euro für die Durchführung dieser Wahl zurückgestellt. Mit dem Geld werden Druckkosten und Portokosten bezahlt, ebenso wie mit der Wahl beschäftigte Mitarbeiter.

Insgesamt 750.000 Briefe zu verschicken

Zwei Millionen für Porto und Briefe, das scheint auf den ersten Blick doch reichlich viel zu sein? Aber: Es müssten an die 270.000 AK-Mitglieder in Salzburg insgesamt 750.000 Briefe verschickt werden. Es gehe um Info-Broschüren, Bezahlung der Mitarbeiter im bereits geöffneten Wahlbüro. Und allein die Porto- und Druckkosten hätten sich gegenüber der vergangenen Wahl verdoppelt, sagt AK-Präsident Eder.

Ab 26. Jänner geht es los

Die Wahltage stehen schon fest: Freitag, 26. Jänner 2024 bis Donnerstag, 8. Februar 2024. Und wahlberechtigt sind – wie gesagt – rund 270.000 AK-Mitglieder in Salzburg, österreichweit sind es etwa vier Millionen.